Orangerie
Wo? B.P. 152, L-6402 Echternach
Garten der Orangerie
Der "Prälatengarten" wurde nach 1731 von Abt Gregorius Schouppe nach französischen Vorbildern auf dem Gelände der ehemaligen Stadtmauer angelegt. Die Orangerie wurde für die Überwinterung exotischer Pflanzen errichtet und konnte 1736, vermutlich nach den Plänen von Leopold Durand, fertiggestellt werden.
Die vier Steinbilder in den Nischen der Hauptfassade werden der Werkstatt des Würzburger Bildhauers Adam Ferdinand Tietz (1708-1777) zugeschrieben. Der hier dargestellte Zyklus der vier Jahreszeiten spielte in der Barockzeit eine große Rolle und symbolisiert die Folge von Frühling, Sommer, Herbst und Winter als ewigen Kreislauf der Natur.
Der Garten hat die Form eines Rechtecks, welches in acht Quadrate unterteilt und von Alleen begrenzt ist. Am Schnittpunkt der Hauptalleen befindet sich ein Springbrunnen, neben dem eine Sonnenuhr aus der Entstehungszeit steht. Von den zwölf Steinfiguren, die einst die Eckpunkte der Alleen markierten, sind nur wenige erhalten. Sie wurden während der von-Rundstedt-Offensive zerstört.