La Voix humaine
Ein Telefon klingelt. Eine Geschichte entfaltet sich.
Die Choreografin Rhiannon Morgan und die Sopranistin Mária Devitzaki präsentieren eine mutige, interdisziplinäre Neuinterpretation von La Voix Humaine von Francis Poulenc und Jean Cocteau. Die Inszenierung verbindet zeitgenössischen Tanz mit Operngesang und erschafft so eine einzigartige künstlerische Sprache, die der ikonischen Figur Elle. auf eindrucksvolle Weise neues Leben verleiht.
Stimme und Bewegung verbinden sich zu einer ausdrucksstarken Einheit und machen die emotionale Tiefe der Protagonistin spürbar. Aus einer klar weiblichen Perspektive nähert sich diese Neuinterpretation der ikonischen Figur an, hinterfragt überholte Rollenbilder und legt stattdessen ihre Vielschichtigkeit und Menschlichkeit offen. Mit neuer Intensität rückt sie zentrale, universelle Themen in den Fokus: Liebe, Verlust, Missbrauch, Manipulation und Macht.
Drei Darsteller:innen bringen diese Vision auf die Bühne – in einem Zusammenspiel aus Live-Klaviermusik, zeitgenössischem Tanz, Videoprojektionen und Operngesang. Diese künstlerischen Elemente verschmelzen zu einem kraftvollen und sinnlichen Erlebnis, das das Publikum gleichermaßen fesseln wie herausfordern soll.
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Rhiannon Morgan, Artist-in-Residence bei TROIS C-L Maison de la Danse, bringt ihre Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Akram Khan, Cocoon Dance u.a. in die Choreografie ein. Mária Devitzaki, Doktorandin im Bereich Oper am Department of Music Science and Art der Universität von Makedonien, vereint wissenschaftliche Forschung mit Bühnenerfahrung und erweitert kontinuierlich ihre künstlerische Ausdruckskraft. in Tokioonale Auftritte, etwa in der Suntory Hall in Tokio, belegen ihre Vielseitigkeit.v